ServusTV | Magazin | 25 Minuten DIE REISENDE KÜCHE
Eine hemdsärmelige Hüttenwirtin, ein Geselle aus der Haubenküche und ein Oldtimer-Foodtruck: Gemeinsam begeben sie sich auf kulinarische Entdeckungsreise quer durch Österreich. In insgesamt 20 Episoden spüren Anita Kraisser und Max Nemec regionale Zutaten und traditionsreiche Familienrezepte auf, samt bewegender Anekdoten, origineller Charaktere und einzigartiger Landschaften. Ein delikates Portrait von Land und Leuten, bei dem Heimatliebe durch den Magen geht.
Die Tiroler Hüttenwirtin Anita Kraisser und Koch Max Nemec aus Niederösterreich begeben sich ins Ostkärntner Lavanttal. Im kulturellen Zentrum Sankt Paul, wo das Kloster eindrucksvoll auf dem Stiftshügel emporragt, werden sie auf ihrer Suche nach heimischen Kostbarkeiten fündig: Richard Poppmaier teilt dort seine regionalen Klassiker wie die Topfenreinkalan und den zur Mostregion passenden zünftigen Mostbraten, mit denen er sonst auch für das leibliche Wohl seiner Gäste sorgt.
Auf der Zutatenjagd verschlägt es Anita und Max zu Schweinebauer und Fleischer Valentin Theuermann, der sein Gourmetfleisch durch das Dry Age Verfahren noch zarter macht und somit die Anlaufstelle für Wurstliebhaber der Region ist.
Den edlen Tropfen zum Anstoßen machen die zwei Feinschmecker bei den Mostbarkeiten ausfindig: Der übergreifende Verbund der regionalen Mostbauern stellt mit der Lavanttaler Banane den ganzen Stolz der Region vor – denn „Welche Region hat schon eine eigene Apfelsorte?“
Mit Brauchtumsexpertin Sieglinde Talker bäckt Anita bei süßem Duft von Zimt und Rosinen dann nicht nur den echten Kärntner Reindling als Nachspeise, sie lernt dabei auch mehr über die Stickereien auf der echten Lavanttaler Tracht, Viehaustrieb, Schüsselbrot und noch viele weitere Bräuche aus der Region.
Die Liebe zum Kulinarik-Genuss ist im Salzburger Land stark verwurzelt. Beinahe jede der 14 Ortschaften des Tennengaus wartet mit einem beeindruckenden Schlemmerangebot für Käsefreunde, Fleischtiger und Kräuterliebhaber auf. Deswegen parken die Tiroler Hüttenwirtin Anita Kraisser und der Kochgeselle Max Nemec aus Niederösterreich ihre mobile Schmankerlküche in den idyllischen Kurort Bad Vigaun.
In der Hofkäserei Schmiedbauer stellt Anita mit den beiden Käsesommeliers Gertraud und Josef Oberascher Gaumenfreuden in den unterschiedlichsten Variationen her. Anita bekommt das überlieferte Tennengauer Rezept der Rahmsuppe mit gebackenen Brennnesselspitzen. Die gesunde Alleskönnerpflanze darf sich unsere Wirtin aus dem Garten von Erika Mosers Naturthek mitnehmen. Vom enormen Wissen der Kräuterexpertin rund um die Heilpflanze profitiert Anita, wenn es um das richtige Pflücken, Trocknen und Zubereiten geht.
Auf der Suche nach dem besten Tennengauer Berglamm kemmen Anita und Max um den Namen Rupert Neureiter nicht herum. Aus dem mild-würzigen Fleisch werden traditionellerweise Gerichte wie Schöpsernes, Lammkronen oder Lammcarpaccio zubereitet. Kochgeselle Max entscheidet sich diesmal für eine rosa gebratene Lammkrone mit Cremepolenta und saisonalem Gemüse.
Von Feinspitz Rupert Neureiter bekommt Anita den Tipp für ein köstliches Salzburger Dessert: seine Lieblingsnachspeise sind Schwarzbeerspatzen, auch Heidelbeertatscherl genannt. Dafür wandert Anita Kraisser auf den Rengerberg – zu Caroline Ramsauer auf den Biohof Unterklabach. Den Hof, die drei Kinder und 200 Hühner schupft sie zum Großteil allein. Während Anita und Caro die Eier für den Tatscherlteig aus dem Hühnerstall besorgen, hat Caro ihren Geheimtipp für das perfekte Frühstücksei parat.
Dass die Steiermark als das grüne Herz Österreichs gilt, ist verständlich, denn nirgendwo sonst sind die Wiesen saftiger oder grüner. Das sehen zumindest alle Steirer so. Auf der seit 1986 so benannten Apfelstraße, soll es allerdings auch die saftigsten Äpfel des Landes geben und genau das wollen die Tiroler Hüttenwirtin Anita und Max, der gelernte Koch herausfinden.
Anita macht sich auf den Weg zur Familie Breissler, die aus ihren selbst gezüchteten Schweinen, das für die Region bekannte Muhlbratl zaubert. Außerdem nimmt Anita für Max noch eine ungewöhnliche Zutat mit: frisches Schweineblut – ob der junge Koch weiß, wie er damit umzugehen hat?
Weiter geht es zu den Kröpfls – die Bauernfamilie produziert Käferbohnen und Kürbisse und Anita darf gleich mithelfen bei der Aussaat: mit dem Traktor fährt sich (selbst)sicher übers Feld. Und dann hat Katharina, die Bäuerin noch eine Überraschung für sie parat.
Bei der Obstbäuerin Peppi Wilhelm lernt die Hüttenwirtin, was eine Klopfprobe ist. Im Apfellager mit den unterschiedlichsten Apfelsorten wird Anita in die hohe Kunst des Apfelringezurbereitens eingeführt und darf die heimische Spezialität gleich mitnehmen. Und gemeinsam mit dem erfinderischen Konditor Heinz Schwindhackl und seiner besten Nachwuchspatisseurin Lisa, macht die bodenständige Hüttenwirtin Anita „Weizer Apfeltrüffel“, eine eigens für die Region kreierte Praline.
Wo Dolomiten und Hohe Tauern aufeinandertreffen und Südtirol an Osttirol grenzt, hat sich kulinarisch eine fruchtbare Mischung der Kulturen entwickelt. Im Pustertal treffen uralte hochalpine Kochtraditionen auf leichtfüßige Einflüsse aus dem Süden. Wo es so viel Spannendes zu entdecken gibt, fühlen sich auch Anita Kraisser, Hüttenwirtin aus Tirol, und ihr Compagnon, der Kochgeselle Max Nemec, gleich zu Hause.
Am Hackerhof, auf 1500 Meter Seehöhe über Toblach gelegen, trifft sie den Viehzüchter und Fleischer Bernhard Lanz. Mit dessen selbstgeräuchertem Spreck und mit einem saftigen Stück vom Jungrindfleisch, bereitet Kochgeselle Max in der reisenden Küche ein typisches Südtiroler Gröstl zu. Dafür braucht es aber noch eine weitere Hauptzutat: Kartoffeln. Die findet Anita am Huberhof, dem Zuhause von Marianna und Franz-Josef Kiebacher. Bei Marianna lernt Anita eines der berühmtesten Gerichte der Dolomitenregion kennen: Tirtlan.
Die frittierten Teigtaschen verlangen beste Zutaten, Kunstfertigkeit, und auch eine riesige dreizackige Gabel, die aussieht, als wäre sie bei einem Krampuslauf entwendet worden.
Ähnlich Aufregendes gibt es bei Klaus und Agnes Laner am Mittermairhof zu entdecken. In Kooperation mit seinen sechs Milchkühen stellt das Ehepaar preisgekrönten Graukäse her. Die Bauernküche der Laners hält eine spezielle Überraschungen bereit: „Schwoaßnudeln“, feine Bandnudeln mit Schweineblut im Teig.
Auch einen Bäcker besucht Anita auf ihrer Tour, Bernhard Feichte aus Toblach. Der Biolandwirt ist eine echte Rarität. Auf seinen eigenen Feldern baut er sein eigenes Getreide an, mahlt es in der eigenen Mühle und bäckt daraus seine eigenen „Pusterer Breatln“, kleine traditionelle Fladenbrote mit Dinkel und Brotklee. Fehlt nur noch ein Verdauungsschnaps, um das Pustertaler Menü abzuschließen. Das richtige Tröpfchen entdeckt Anita bei Jimmy Holzer in Taisten.
Hügel an Hügel reihen sich aneinander – und hinter jedem gibt es spannende Geschichten, begeisterte Menschen und kulinarische Schmankerln zu entdecken. Genau das wollen die Tiroler Hüttenwirtin Anita und Max, der Kochgeselle aus Niederösterreich, mit ihrer reisenden Küche, einem umgebauten Oldtimer Transporter, erkunden.
Gastfreundlich empfängt die Bewahrerin alter Rezepte, Friederike Gamperl, die neugierige Anita mit deren Hilfe sie das Menü für das buckelige Welt Festessen entstehen lässt.
Die 60-jährige Bäuerin Frieda Simon zeigt Anita, wie die Kartoffelernte mit Hilfe von alten Maschinen und Handarbeit funktioniert. Gemeinsam mit der Kräuterexpertin und Haubenköchin Gerda Stocker werden die Wiesenkräuter gepflückt. Und in einem 100 Jahre alten Holzofen mit speziellem Topf lernt Anita auch das längst vergessene Rezept der buckeligen Welt zu braten: Die Schweiwal.
Bei der Wurstplattenlege- Weltmeisterin Magdalena Höller wird Anita in die Kunst des schönen Wurstlegens eingeweiht und erhält das richtige Stück Rindfleisch für das Hauptgericht.
Die sanften Hügeln haben eine anziehende Kraft auf Menschen, auch für die Wiener Familie Wagner, die sich im südöstlichen Niederösterreich einen Traum erfüllt hat. Die beiden Aussteiger sind den Großeltern Spuren gefolgt und haben eine Brauerei eröffnet. Das Wolfsbräu Bier lässt sich Anita somit auch nicht entgehen.
Die Tiroler Hüttenwirtin Anita Kraisser, die mit Max, ihrem Kochgesellen aus Niederösterreich, unterwegs ist, um das Mostviertel kulinarisch zu erkunden und ein Menü aus den regionalen Köstlichkeiten zusammen zu stellen, parkt die mobile Schmankerlküche nahe der Wanderrast Hochschlag am Runzelberg bei Reinsberg.
Da bereiten Maria Daurer und deren Tochter Petra Frank im über 100-jährigen Holzofen das beste Bauernbratl der Umgebung zu. Grund genug, dass sich Anita beim gemeinsamen Zubereiten des herrlichen Bratens ein paar Tipps holt und sich mit Most vom Chef des Hauses für das traditionell Mostviertler Dessert, dem Mostpudding, eindeckt.
Außerdem besucht Anita die zwei Nussknacker Julia Taubinger und Marcus Schindelegger in ihrem „Nussland“, wo sie die Knack- und Sortiermaschine begutachtet sowie bei der händischen Sortierung mithilft.
Modekollegabsolventin Kathi und Grafikdesigner Gerald haben beruflich umgesattelt, kümmern sich nun um ihre Milchmäderl – ihre 131 Lacaune Milchschafe mit denen sie diverse Käsesorten produzieren. Sie liefern eine wichtige Zutat für Anitas Vorspeise.
Mit Veronika und Jakob Mayer nimmt Anita den Fruchtansatz der wertvollen Elsbeere auf einem 300 Jahre alten Baum unter die Lupe. Die wertvolle „Königin der Wildfrüchte“ mit ihrem mandel-marzipanähnlichem Aroma verfeinert die Semmelknödel, die das Bauernbratl abrunden und kommen in Likör eingelegt nochmals beim köstlichen Mostpudding zum Einsatz.
Anita trifft am Fuschlsee die Älmbäuerin Lisi Matieschek, die auf der 1.036 Meter hoch gelegene Gruberalm aus der Hollerblüte längst vergessene Gerichte zaubert.
Wer frischen Fisch aus dem Fuschlsee genießen möchte, kommt um den charismatischen Berufsfischer und Landesfischermeister Gerhard Langmaier nicht herum. Anita bekommt die Chance frühmorgens mit auf den See zu fahren. Die bodenständige tiroler Hüttenwirtin räuchert den fangfrischen Fisch nach uralter Tradition im Räucherofen über Buchen- oder Elbenholz.
Auf einem kleinen Hof in Thalgau, haben sich die aus Japan stammenden Wagyu-Rinder, bei Toni Leitner ganz gut eingewöhnt und liefern angeblich das „saftigste und edelste Rindfleisch der Welt“. Anita hilft beim Stallausmisten gleich richtig mit und versorgt die edlen Rinder mit hochwertigem Futter. Als Belohnung erhält sie saftige Steaks für das Hauptgericht.
Wer wissen will wie ein Sommer am Fuschlsee schmeckt, der kann das angeblich mit nur einem Schluck vom Hollblütenschnaps der Brennerei Primushäusl entdecken. Neben dem Schnapsbrennen lernt Anita auch noch um die mystische Bedeutung des Hollers. Bevor die reisende Küche weiterzieht, heißt es beim Hollerblütenschnaps von Sigi Rieger: Prost!
Die Douroc Schweine leben in einem kleinen Paradies bei Bäuerin Dani auf dem Familienhof, immer an der frischen Luft, niemals im Stall. Heute werden sie von Anita und Dani mit Äpfeln verwöhnt, danach wird allerdings auch gleich verkostet.
In Eveline Appels Ölmühle wird unsere Hüttenwirtin Anita in die Kunst des kalten Ölpressens eingeführt und darf anschließend noch unterschiedliche Öle verkosten und ein Bio-Hanföl für Max mitnehmen.
Auf dem Bergbauernhof von Josef und Andrea Pinsel wird Schaf Leopoldine noch auf der Weide gemolken, und als gelernte Frisörin lässt Anita es sich natürlich auch nicht nehmen ein Schaf zu scheren.
Der idyllische Gleinkersee ruht auf über 800m Seehöhe am Nordrand des Toten Gebirges. Gekonnt rudert Anita über das türkis-grüne Wasser und trifft auf den Metzger Heinz Schmeissl, der sich gerade um seine Pustertaler Sprinzen kümmert. Gemeinsam mit dem Metzger zerlegt Anita eine Rinderhälfte, um ein zwei Kilo schweres Stück Gulaschfleisch mitzunehmen.
Während sich Max um die Zubereitung kümmert, hat Anita ein ungewöhnliches Rendezvous mit Helmut Schlader. Seines Zeichens Erfinder des sogenannten Alpenkaviars. Beim Verkosten lernt sie, dass Kaviar nur mit einem Hornlöffel gegessen werden darf, weil er sonst oxidiert. Der spezielle Löffel ist ein Unikat, hergestellt von einem Unikat: Anton Schaffer, der letzte Horndrechsler Österreichs. Selbstverständlich stattet ihm Anita sofort einen Besuch ab.
Den Tipp für die traditionelle Nachspeise holt sich Anita bei einer Kollegin: der Hüttenwirtin Martina Platzer, die mit ihrer Familie die Steyrsbergerreithalm betreibt. Martina verrät Anita nicht nur ein traditionelles Rezept, sie bereitet es auch gleich gemeinsam mit ihr zu.
Nach einer schönen Wanderung kommen Max und Anita auf 1.500 Metern auf Peter Lerchners Kirchneralm an, wo sich in Peters Teichen mehr als 5.000 Fische im Wasser tummeln. Da lässt es sich der passionierte Angler Max auch nicht nehmen, seiner Anita bei der Beschaffung des Hauptgangs zu helfen. Als Ergänzung zum Almlachs werden den beiden Petersilerdäpfel aus Lungauer Eachtlingen für ihr Festessen empfohlen.
Für die Nachspeise zieht es Anita zum Bramlhof. Die Hausherrin, Christina Bauer, ist für ihr Rahmkoch bekannt – eine typische Lungauer Nachspeise, die von Generation zu Generation weitergegeben wird, weshalb Anita auch noch von zwei kleinen Helferlein der Familie in der Küche unterstützt wird.
Der richtige Mann für das Hochprozentige ist Richard Wallmann. Der Salzburger Forstmeister brennt in seiner alten Getreidemühle aus dem 17. Jahrhundert edlen Whiskey, den Anita natürlich kosten möchte.
Die Hausherren Agnes und Rupert Schitter haben sich den Aroniabeeren verschrieben. Anita ist beim händischen Unkraut zupfen und Disteln ausreißen eine willkommene Hilfe, die als Belohnung mit gefrorenen Beeren für die Vorspeise honoriert wird.
Der Geschmack des Waldviertels spiegelt sich aber vor allem im Mohn wieder – als kulinarischer Markenbotschafter ist er bis weit über die Grenzen hinaus bekannt. Mit dem Waldviertel sind wir in der Heimat von Anitas Leibspeis‘ gelandet: den Mohnnudeln.
In einer alten Scheune, umgeben von über zweitausend Mohnmühlen, weihen die Mohnwirte Rosemarie und Johann Neuwiesinger, Anita in das Geheimnis der perfekten Mohnnudeln ein.
Im Bio-Pilzgarten von Magdalena Wurth und Moritz Wildenauer erfährt Anita, dass sich das Waldviertel ideal für den Anbau ausgefallener Pilze eignet. Ob sich die nachhaltig angebauten Pilze zur Waldviertler Hausmannskost kombinieren lassen? Da wird sich Max wohl was einfallen lassen müssen.
Über 30 verschiedene Erdäpfelsorten wachsen auf den Feldern von Christa und Franz Hobiger. Anita staunt nicht schlecht, wenn sie die bunten Erdäpfel von lila, blau, creme bis rosa aus der Erde zieht.
Fetter Karpfen? Von wegen! Diesen Küchen-Mythos will Anita ein für alle Mal aus dem Weg räumen. Dafür ist sie bei Bio-Karpfenzüchterin Veronika Schmalzbauer und Teich- und Forstwirt Bernhard Trinko genau richtig. Ausgerüstet mit Wathose, Kescher und langen Netzen, erlebt Anita am eigenen Leib, den großen Unterschied von der Karpfenernte zum normalen Fischfang
In Riegersburg trifft die Tiroler Hüttenwirtin Anita Stefan Wippl, seines Zeichens Koch und Liebhaber alter, beinahe vergessener Rezepte. Für Anita hat er eine ganz besondere Spezialität – die Kuttelsuppe.
Ein paar Kilometer weiter, in Klöch, lebt Familie Fuchs und hat sich vor ein paar Jahren neben Kürbissen auch dem Reis verschrieben. Ein waghalsiges Unterfangen – denn sowas hat die Steiermark bis dahin noch nicht gesehen.
In mitten seiner idyllischen Weingärten trifft Anita auf Sigi Meister. Seit 2010 keltert er den Vulkanlandsekt nach der 500 Jahre alten „methode traditionelle“.
Zum Abschluss sieht sich Anita im Stall von Schweinebauer Franz Habl ganz genau an, wie der edle Vulcanoschinken vom Schwein zum Geschmackserlebnis wird.
Besonders stolz sind die Deferegger natürlich auf die Kaspressknödel, die tradiotnell mit Sauerkraut oder in der Suppe gegessen werden. Würzigen Graukäse und frische Butter bekommt Anita von Margit Stemberger. Die Bäurin verbringt schon den 10. Sommer auf der idyllischen Brugger-Alm. Dort begibt sich Anita auf echtes Neuland und melkt das erste Mal eine Kuh.
Das Brot für die Knödelmasse bekommt Anita in der rund 100 Jahre alten Stadtner Mühle in St. Jakob. Das Juwel wurde von Nobert Prassler und seinen Freunden liebevoll restauriert. Und der Pensionist mahlt noch immer feinstes Weizenmehl und bäckt frisches Brot.
Das Leibgericht der Osttiroler sind ohne Zweifel die Schlipfkrapfen. Traditionell werden die mit Kartoffel gefüllt. Max und Anita wollen was Neues Ausprobieren und füllen die Krapfen mit einem Fischaufstrich.
Günther Blaßnig betreibt auf 1650 Metern in Hopfgarten die höchstgelegene Fischzucht Österreichs. Seine Saiblinge wachsen in 5 Grad kaltem Quellwasser heran, was sich besonders positiv auf die Qualität auswirkt.
Die Nachspeise macht Anita mit Lydia Nöckler. Die junge Oma liebt es mit ihren Enkeln gemeinsam aus Germteig so genannte ‚Ingsante Nigelen‘ zu machen. Eine unaussprechlich gute Nachspeise die das Menü im Defereggental abrundet.
Der erste Weg führt Anita auf 1.463 Meter zum Alpengasthaus Stanglalm, wo Wirtin Therese Thaler für ihre Strudel, den Speck und ihre feine, hausgemachte Sulz bekannt ist. Hier wird Anita auch in die örtlichen Brauchtümer eingeweiht.
Nach dem Abstieg zur mobilen Schmankerlküche, die auf der Traberrast in St. Johann parkt, werkeln Anita und Max gemeinsam an den Kasspotzn, die bei Max einfach Käsespätzle heißen.
Die Beilage, einen Wildkräutersalat, findet Anita Kraisser bei Hanna Benker und Bruno Weihsbrodt. Die beiden ernähren sich hauptsächlich von den vitaminreichen Schätzen, die ihr bunter Garten hergibt, und nach dem System der Foodkombi, leicht verdauliches vor schwer verdaulichem.
Im Lafferhof bereitet Anita mit Eva Mayr Rohrnudeln zu, ein gelungener, flaumiger Germteig mit selbstgemachter Marillenmarmelade. Während die Buchteln im Rohr sind, schaut Anita im Kuhstall vorbei und entdeckt dort ein monströses Wunder der Technik.
Bei Ingrid Kriegl lernt Anita Topfeneis mit einer Powidlfruchteinlage sowie Zwetschkensorbet herzustellen, das perfekt zu den Rohrnudeln passt.
Schillerndes Rosé trifft auf saftiges Grün: unsere Reise durch’s Schilcherland ist geprägt von der Farbe und dem Geschmack von Schilcher und Kürbis.
Pünktlich zur Weinlese treffen Anita und Max den Winzer Christian Strohmaier vom Bio-Weingut „Herrgott“. Im Weingarten wird in mühsamer Handarbeit der „Blaue Wildbacher“ geerntet und gleich anschließend mit der alten Baumpresse am Hof der „Herrgotts“ verpresst.
In der Ölmühle von Christine Farmer-Rabensteiner muss Anita kräftig mit anpacken und erfährt wie der typisch nussige Geschmack des „echt steirischen Kürbiskernöls“ in die Flasche kommt.
Dreihundert Hähne auf einem Fleck findet Anita bei Gertrude Strohmeier. Sissi und Franzl hätten bei diesem Anblick eine wahre Freud‘. Der Sulmtaler Kaiserhahn oder der „Naturkräuterkapaun“ wie er hier im Schilcherland genannt wird, durfte früher auf keiner kaiserlichen Tafel fehlen.
Im Heidelbeergarten Gosch experimentieren Ruth und Christian seit kurzem mit der Wunderbeere Haskap, die bereits früh im Jahr geerntet wird, als schmackhaft, gesund und darüber hinaus als äußerst frostbeständig gilt. Anita kocht mit dem Ehepaar gleich ein pikantes Chutney ein.
Mit Blick über Wien trifft die Tirolerin den Winzer Fritz Wieninger, der die Liebe zu seiner Heimatstadt sogar im Namen trägt. Bei der gemeinsamen Weinlese erfährt sie alles über den Wiener gemischten Satz.
Mit Fleischermeister in zweiter Generation Leopold Hödl, löst Anita sowohl Kalbsschnitzel für ein echtes Wiener Schnitzel, als auch einen riesigen Tafelspitz aus.
Der junge Gärtner Hans Mader führt mit Hilfe seiner Familie einen Biobetrieb in Wien Essling. Er sucht mit Anita unterschiedliches Gemüse für das Festmahl zusammen.
Max lernt von Oma Barbara, der Mutter von Fritz Wieniger und langjährige Heurigenbesitzerin wie Original Wiener Nussbeugerl gebacken werden, eine kleine Mehlspeisspezialität die sich auch als Dessert anbietet. Anschließend wird Anita in der Wiedner Hauptstraße bei Patrick Schönberger in die Kaffeegeheimnisse eingeweiht und bekommt die Kunst des Kaffeesiedens gelehrt.
In der kleinen Gemeinde Brixlegg im kuscheligen Hof des Kirchenwirt Mehrn, schaut sich Anita bei Maria und Sepp Unterrainer das Rezept von Tiroler Krapfen mit der g’schmackigen Graukäse-Erdäpfel-Fülle ab.
Im Zillertaler Finkenberg ernten Anita und Max im großzügig angelegten Gemüsegarten von Angelika und Michael Troppmair frische Vitaminbomben.
Für einen fleischigen Zwischengang ist Anita bei Metzgermeister Hans Gasser in Mayrhofen richtig und lässt sich gleich noch in das Rezept seiner Ofenleber einweihen, die mit Koch Gerhard Gritzer gezaubert wird.
Was den süßen Ausklang betrifft, lässt es sich Max nicht nehmen einen Kaiserschmarrn zu fabrizieren, für dessen fruchtige Begleitung – erfrischendem Honigobst – Anita beim Bienenhof Zillertal vorbeischaut. Von dort begleitet sie Jacqueline und Tobias Eberharter in die Wälder nahe Strass zu etlichen Bienenstöcken und besucht tausende fleißige Bienen, um anschließend Honig zu schleudern.
Bei Urproduzent Marko Trampusch gibt es eine Premiere für Anita – sie darf sich auf dem Mähdrescher beweisen und den trockenen Hadn dreschen, die ungeschälten Körner wandern dann bei Seminarbäuerin Daniela in die Mühle, bevor ihr die spitzfindige Hausherrin die Herstellung der traditionellen Hadnkranznudeln beibringt.
Für die Vorspeise: Jauntaler Josefisuppe geht Anita zu Stefan Pototschnig– ein Salamiproduzent im Jauntal der seine Würste selbst macht. Dort lernt Anita wie die Salami richtig geräuchert wird, in der selbstgebauten Räucherkammer und erhält den Tipp für die Vorspeise.
Anitas Besuch bei den Sicher-Brüdern gilt dem fischigen Gold, das Wolfgang und Michael in Teichen vor ihrer Haustür züchten – dem heiß begehrten Saiblingskaviar, der jedes Jahr ab Ende Oktober geerntet wird. Dabei werden die Saiblinge nur „gemolken“ was bedeutet, dass keiner der Fischdamen etwas passiert.
Der junge Straußenfarmer Florian Wimmer füttert gemeinsam mit Anita seine Urzeitvögel. Mit genügend Respektabstand darf sie mit Florians Erlaubnis ein riesiges Straußenei entwenden.
Priska und Erich Stekovic sind das Paradeiser-Kaiser Paar von Frauenkirchen. Zusammen bereiten sie mit Anita aus ihrem vielfältigen und ausgefallenen Paradeiser sowie Paprika Sortiment ein geschmackvolles Letscho zu.
In einem Menü am See darf Fisch natürlich nicht fehlen. Dafür trifft Anita den leidenschaftlichen Fischer Helmut Schwarz. In seinem Boot fahren sie in die Mitte des Neusiedlersees holen die Netzte ein und frische Fische in Boot.
Die letzte Station vor dem Essen ist bei Richard Triebaumer dem tierlieben Schweinebauer. Auf Pfiff laufen ihm seine Mangalitzaschweine entgegen, diese freuen sich besonders auf die neue Frau, die ihnen nicht nur Leckereien, wie Kürbis füttert sondern auch ein Schlammbad höchstpersönlich vorbereitet.
Ihre Reise zwischen unzähligen Weinreben führt sie zu dem Bäckerehepaar Salomon. Dort lernt Anita wie man Weinbrot als Beilage für die Vorspeise macht. Bei Franz Langthaler und seinen 60 „Wilden“ darf die gestandene Alleskönnerin Futter für das Rotwild aufbereiten und bereitet vor Ort mit Franz ein feines Hirschragout zu. Eine wahre exotische Rarität entdeckt sie bei Bernhard Kaar: Der baut in der Wachau mit Safran das teuerste Gewürz der Welt an.
Zur Nachspeise sollen es, wie kann es anders sein in der schönen Wachau, Marillenknödel werden. Bei Familie Aufreiter-Tanzer, die Marillenpioniere vor Ort, hilft Anita bei der Ernte mit. Hier herrschen die idealen Bedingungen für die sensiblen Früchte mit dem einzigartigen Aroma.
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